Rund 1.000 Stunden ehrenamtliches Engagement: Feuerwehr Ellenbach blickt zurück

ELLENBACH – Zum Anfang des neuen Jahres blickt die Freiwillige Feuerwehr Ellenbach zurück auf die vergangen zwölf Monate: Aktive und Vereinsmitglieder trafen sich am 11. Januar 2020 im Gemeinschaftshaus der Ellenbacher Vereine zur Jahreshauptversammlung. 2019 war einerseits durch viele Brandeinsätze und wichtige Übungen, andererseits durch ein aktives Vereinsleben geprägt.

Werner Bleisteiner, Kommandant, berichtete über ein „sehr brandlastiges Jahr“. Vor allem die Waldbrände an Ostern forderten die Wehr, fast zwei ganze Tage dauerte der Einsatz. Mithilfe von bereit gestellten Güllefässern wurde Löschwasser zu den schwer zugänglichen Brandherden transportiert. Bleisteiner dankte an dieser Stelle auch den Landwirten Lämmermann, Walter und Kolb für die unkomplizierte und gute Zusammenarbeit. Er hoffe, dass das neue Jahr weniger schwere Brandeinsätze mit sich bringt.

Neben Einsatz- und Unfallverhütungsübungen stand im letzten Jahr auch wieder ein Erste-Hilfe-Kurs auf dem Programm. Der Kommandant betonte, wie wichtig die Übungen seien und bedankte sich bei seiner Mannschaft für ihr Engagement. Übungen und Einsätze zusammen genommen ergeben rund 1.000 Stunden, welche die Ehrenamtlichen im vergangenen Jahr für die Feuerwehr geleistet haben – „eine beeindruckende Zahl!“, so Bleisteiner.

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Einsatzbericht: Drei Waldbrände hielten die Feuerwehr in Atem

Die wochenlange Trockenheit und das heiße Wetter setzte den Wäldern in der Region zu. Am Abend des Ostermontags, 22. April 2019, wurde die Feuerwehr Ellenbach wegen eines Waldbrandes alarmiert. Gegen 18.30 Uhr schrillte die Sirene, zwei Rauchsäulen standen über dem Wald bei Leutenbach. Zusätzlich waren auch viele Wehren aus Hersbruck, Altensittenbach, Großviehberg, Happurg, Henfenfeld, Engelthal, Ottensoos, Lauf a. d. Pegnitz, Röthenbach, Reichenschwand, Hohenstadt, die UG-ÖEL Nürnberger Land, das THW und die Kreisbrandinspektion alarmiert worden.

Löschwasser als Herausforderung

Der genaue Brandort war zunächst noch nicht bekannt. Um sich schnell einen Überblick zu verschaffen, setzte die Wehr ein Quad ein, auf dem auch KBI Herrmann mitfuhr. Sobald die Feuer genau lokalisiert waren, begannen die Feuerwehrleute mit den Löscharbeiten. Allerdings konnten die schweren Fahrzeuge nicht auf den unwegsamen Waldwegen fahren, sodass dringend Löschwasser auf anderem Wege besorgt werden musste. Schließlich wurden drei Güllefässer mit Wasser befüllt, die dann zwischen dem Brandort und der Befüllungsstation im Pendelverkehr fuhren.

Fotos: Feuerwehr Hersbruck

Gegen 20.30 Uhr war das Feuer schließlich unter Kontrolle, doch bereits gegen 21.15 Uhr wurde ein weiterer Brand im Waldgebiet zwischen Weiher und Engelthal gemeldet. Auch dort war die Feuerwehr Ellenbach wieder im Einsatz, zum Ausleuchten der Wege und zur Unterstützung der Wasserversorgung. Bis 2 Uhr nachts waren die Feuerwehren mit Löscharbeiten beschäftigt. Bis zum endgültigen Ende des Einsatzes dauerte es aber noch bis 10 Uhr am nächsten Morgen: Immer wieder mussten die Feuerwehrleute Glutnester ablöschen und Brandwache halten.

Vorsicht bei Waldbrandgefahr

Dieser Einsatz zeigt, dass die Waldbrandgefahr sehr real ist, Waldbrände gefährlich sein können und sich noch dazu schnell ausbreiten. Bei großer Trockenheit bitten wir daher alle Spaziergänger, Wanderer und Radfahrer sich vorsichtig im Wald zu bewegen: Bitte lassen Sie keine Glasflaschen liegen, Zigarettenstummel fallen und entzünden Sie kein offenes Feuer auf dem trockenen Boden.

Wir danken den beteiligten Feuerwehren für die gute Zusammenarbeit!

Mit Engagement viel erreicht: Feuerwehr Ellenbach blickt zurück auf das vergangene Jahr

Gruppenbild aller Geehrten bei der Jahreshauptversammlung 2019

Zu Beginn des neuen Jahres blicken die Aktiven und die Vereinsmitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Ellenbach traditionell zurück auf das alte Jahr. 2018 war für die Wehr ein spannendes Jahr mit vielen Höhepunkten. Bei der Jahreshauptversammlung am 12. Januar 2019 fassten der Kommandant der Feuerwehr, Werner Bleisteiner, und der Vorstand des Vereins, Norbert Lämmermann, die wichtigsten Ereignisse der vergangenen Monate zusammen und gaben einen Ausblick auf das kommende Jahr.

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Technik, Erste-Hilfe, Löschen: Leistungsprüfung der Feuerwehr Ellenbach

Die Teilnehmer der Leistungsprüfung sind mit dem praktischen Teil beschäftigt.

Verschiedene Knoten, Erste-Hilfe-Maßnahmen, Löschen und Teamarbeit – neun Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Ellenbach haben am 22. November 2018 bewiesen, dass sie das alles können. Unter den strengen Augen dreier Schiedsrichter haben acht Feuerwehrmänner und eine Feuerwehrfrau ihre Leistungsprüfung abgelegt. Die Prüfung umfasst sowohl einen theoretischen als auch einen praktischen Teil und steht übrigens nicht nur einmal, sondern bis zu sechs mal in der Laufbahn eines aktiven Feuerwehrmitglieds an. Den vollständigen Bericht und eine Bildergalerie finden Sie hier.

Waldbrand-Übung beim Tag der Feuerwehr

Am vergangenen Samstag, 8. September 2018, stand eine Übung der besonderen Art auf dem Plan: Beim Tag der Feuerwehr in Hersbruck beteiligten sich die Ortsteilfeuerwehren Ellenbach und Großviehberg mit einer gemeinsamen Schau-Übung.

Vor vielen Zuschauern probten die Feuerwehrleute die potentielle Alarmierung zu einem Waldbrand. Die angenommene Situation war aufgrund der langen Trockenheit in diesem Sommer durchaus real. Bei Waldbränden ist es immer eine große Herausforderung genügend Löschwasser zur Verfügung zu haben – schließlich gibt es mitten im Wald selten ausreichend Hydranten. Aber die Ortsteilfeuerwehren sind gut gerüstet: Die Feuerwehr Großviehberg füllte ein großes Güllefass mit Wasser. Mit den ca. 7.000 Litern Fassungsvermögen kann kein Wassertank in einem normalen Feuerwehrauto mithalten. Das Wasser wurde dann in einen Faltbehälter eingelassen, sodass sich Dreck und Schwebstoffe ablagern konnten. Gleichzeitig bauten die Feuerwehrleute die Saugleitung und die Schlauchstrecke auf und konnten so den angenommenen Brandherd mit dem Wasser aus dem Faltbehälter schnell löschen.

Der Kommandant der Ellenbacher Wehr, Werner Bleisteiner, begleitete das Geschehen am Mikrofon und erklärte dem Publikum, was gerade passierte. Nach dem Ende des „Waldbrandes“ durften die Zuschauer und vor allem viele Kinder die eingesetzten Werkzeuge genauer ansehen.

Wir bedanken uns sehr herzlich bei den interessierten Zuschauern und der Feuerwehr Hersbruck für einen gelungenen Tag der Feuerwehr!

Ellenbach beim Tag der Feuerwehr

Gemeinsam mit den Feuerwehren Hersbruck und Großviehberg lädt die Feuerwehr Ellenbach am Samstag, 8. September 2018, zum Tag der Feuerwehr in Hersbruck ein. Ab 14 Uhr zeigen die Wehren verschiedene Übungen, Besucher können die Fahrzeuge und das Gerätehaus besichtigen, eine Runde mit dem Feuerwehrauto drehen oder mit der Drehleiter hoch hinausfahren. Für das leibliche Wohl ist natürlich auch gesorgt: Für Groß und Klein gibt es Kaffee, Kuchen und Gegrilltes.

Datum: Samstag, 8. September 2018

Ort: Feuerwache Hersbruck, Ostbahnstraße 40, 91217 Hersbruck

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Erfolgreiche Gemeinschaftsübung der Hersbrucker Feuerwehren: Umgang mit Randalierern und Rettung von Personen im Fokus

ELLENBACH – Am vergangenen Mittwoch, 25. Juli 2018, fand die jährliche gemeinsame Übung der Hersbrucker Wehren statt. Die Einsatzkräfte hatten auf dem Grundstück eines alten Bauernhofs in Ellenbach nicht nur mit den heißen Sommertemperaturen zu kämpfen, sondern auch mit einer neuen Übungssituation: Freiwillige Helfer spielten Randalierer, die das Grundstück besetzten und versuchten, die Feuerwehrleute bei ihrer Arbeit zu behindern.

Um kurz vor 19 Uhr ging die Alarmierung bei den Feuerwehren Ellenbach, Hersbruck, Großviehberg und Altensittenbach ein: verletzte Personen in schwer zugänglichem Gelände. Vor Ort wartete dann eine böse Überraschung auf die rund 90 Rettungskräfte. Randalierer hatten den alten Bauernhof in Ellenbach besetzt, bedrohten die Feuerwehrleute und wollten sie nicht auf das Grundstück lassen. Schließlich gelang es den beteiligten Wehren, die Randalierer zu beruhigen und sich Zutritt zum Gelände zu verschaffen. In den drei Gebäuden mussten vier verletzte Personen gerettet werden, die teilweise unter Einsatz der Drehleiter und mit einer Trage hinausgetragen wurden.

Werner Bleisteiner, Kommandant der Feuerwehr Ellenbach, zeigte sich nach der Übung zufrieden: „Der Übungseinsatz hat gut funktioniert. Die Absprachen und die Zusammenarbeit liefen wie immer reibungslos. Es ist wichtig, die Mannschaften für den Umgang mit Randalierern zu sensibilisieren, solche Situationen werden in Zukunft noch öfter auf uns zukommen.“ Uwe Holzinger, Kommandant der Feuerwehr Hersbruck, bedankte sich bei allen Wehren für ihre Einsatzbereitschaft, vor allem bei solch hohen Temperaturen – immerhin zeigte das Thermometer knapp 30 Grad Celsius. Beide Kommandanten bedankten sich auch bei den beteiligten Nachbarn und freiwilligen Helfern, die Randalierer und Verletzte spielten.

Nach der Übung stärkten sich die Feuerwehrleute gemeinsam bei einem Abendessen im Bürgerhaus in Ellenbach. Dabei wurde die Übungssituation und immer häufiger vorkommende Übergriffe auf Rettungskräfte rege diskutiert.

Die Hersbrucker Wehren veranstalten jedes Jahr eine solche gemeinsame Übung. Ziel ist es, die Zusammenarbeit und die Einsatztaktiken zu verbessern sowie die Kameradschaft zwischen den Wehren zu stärken. Bei der Planung und Organisation der Gemeinschaftsübung wechseln sich die Wehren ab.

Hilfe im Ernstfall: zwei Defibrillatoren für Ellenbach

ELLENBACH – Jetzt ist es endlich soweit: Im Ortsteil Ellenbach wurden zwei Defibrillatoren installiert. Ab sofort stehen die Geräte im Ernstfall für jeden zur Verfügung. Die „Defis“ sind jeweils an den Trafo-Häuschen im oberen und unteren Teil des Dorfes, direkt neben der Bushaltestelle „Am Hutanger“ und gegenüber des Milchhauses, angebracht. Vorab wurden mehr als 100 Bürgerinnen und Bürger im Umgang mit den Geräten und in wichtigen Erste-Hilfe-Maßnahmen geschult. Dieses große Engagement verdient höchste Anerkennung!

Den vollständigen Artikel in der Hersbrucker Zeitung lesen Sie hier.

Großes Interesse an Defi-Schulungen: Ellenbacher Vereine freuen sich über viele Teilnehmer – Weitere Termine geplant

Ein kleines Gerät, das im Ernstfall Leben retten kann: ein Defibrillator, kurz „Defi“ genannt. Noch im April werden im Hersbrucker Ortsteil Ellenbach zwei dieser Geräte installiert, einer im oberen und einer im unteren Teil des Dorfes. Doch wie geht man mit einem solchen Gerät um? Darin ließen sich rund 60 Teilnehmer am 15. und 17. März 2018 im Bürgerhaus in Ellenbach schulen. Die Ellenbacher Vereine freuen sich über das große Interesse und bieten deshalb zwei Zusatztermine an: Am Mittwoch, 25. April um 19 Uhr und am Samstag. 5. Mai um 9 Uhr.

Die drei Stunden für die kostenlose Schulung sind gut investiert. Im Notfall kann man das Leben von Familienangehörigen, Freunden und Bekannten retten. Alle Interessierten können sich direkt bei Oskar Raziborsky unter 09151 / 3128 oder defi.schulung@t-online.de anmelden.

Praktische Übungen ergänzen den theoretischen Unterricht

Nach der theoretischen Einweisung konnten die Teilnehmer alle Schritte praktisch einüben.

Grundsätzlich sind die Defis einfach zu bedienen: Einmal richtig an den Patienten angelegt, entscheidet das Gerät selbst, ob es einen Stromstoß ausführt. Zusätzlich gibt es akustische Anweisungen von sich, die Ersthelfer unterstützen. Doch zunächst muss man einen Herz-Kreislauf-Stillstand korrekt erkennen und dann zusätzliche Erste-Hilfe-Maßnahmen anwenden können. All das lernen und üben die Teilnehmer der Schulungen intensiv.

Schulungsgerät eines DEFIs

Mithilfe dieses Schulungsgeräts konnten die Teilnehmer den Umgang mit einem Defibrillator üben.

Die zwei Defibrillatoren werden bis Ende April an den Trafo-Stationen in Ellenbach installiert und stehen dann im Ernstfall jedem zur Verfügung. Die Geräte werden von den Ellenbacher Ortsvereinen angeschafft, auch dank großzügiger Spenden der Familie Giacomucci und der Firma Hörluchs Hearing.

Drei Stunden für ein Leben: Schulungen für den Umgang mit einem Defibrillator

Defibrillator, Symbolbild

Rund 80.000 Menschen sterben in Deutschland jedes Jahr an einem so genannten plötzlichen Herztod. Im Vorfeld ist eine solche Erkrankung nur schwer zu erkennen. Betroffene sind daher im Ernstfall auf schnelle Hilfe angewiesen, jede Minute zählt. Ein Defibrillator kann in solchen Momenten zum Lebensretter werden. Die Geräte sind einfach zu bedienen: Einmal richtig an den Patienten angelegt, entscheidet das Gerät selbst, ob es einen Stromstoß ausführt. Zusätzlich gibt es akustische Anweisungen von sich, die Ersthelfer unterstützen.

Damit jeder sicher mit einem Defibrillator umgehen kann, bieten die Ellenbacher Ortsvereine kostenlose Schulungen für alle Interessierten, gerne auch aus anderen Hersbrucker Ortsteilen, an: Am 15. März um 19 Uhr und am 17. März um 9 Uhr im Gemeinschaftshaus Ellenbach. Die drei Stunden für die Schulung sind gut investiert. Im Notfall kann man das Leben von Familienangehörigen, Freunden und Bekannten retten. Alle Interessierten können sich direkt bei Oskar Raziborsky unter 09151 / 3128 oder defi.schulung@t-online.de anmelden. Wer an den beiden Terminen nicht kann, sollte sich trotzdem melden – weitere Schulungstermine sind geplant. Die Gemeinschaft Ellenbacher Vereine freut sich über viele interessierte Teilnehmer!